Frank Röder Fr 4 Mai 2018 - 9:06
Hallo Peter Skater,
ja, das kenne ich auch. Wenn die Felder großflächig stinken, hat man wirklich schlechte Karten. Das mit dem Luft anhalten geht oft in der Nähe des Sprühfahrzeuges ganz gut, damit entgeht man der größten Konzentration des Sprühnebels, je manch Windrichtug hat man danach (olfaktorisch) machmal sofort wieder Frischlauft. Je nach Tempo bringe ich es aber oft kaum über 20 Sekunden, höchstens 30 Sekunden unter "Hypoxie", das ist dann schon hart, aber es fühlt sich trotzdem besser an, als das Sprühmittel zu inhalieren.
Ich denke da immer an Folgendes...
1. In der dritten Welt werden viele, die so etwas (das ist nicht immer das Gleiche) einatmen, werden zuverlässig krank.
2. Einheimische Bauern, bekommen sicher auch beschwerden, werden aber viel weinger oder gar nicht krank davon. Entweder weil sie die Sicherheitregeln besser einhalten (können) oder die Mittel weinger schädlich sind. Die Jungs auf dem Trekker sind immerhin mittendrein, statt nur dabei. Die modernen Landwirtschafts-Fahrzeug dürften bestimmt auch gute Innenraumfilter haben.
3. Manche Schutzmittel sind für den Menschen tatsächlich völlig unschädlich, das muss man der Fairness halben zugeben. Sie reichen aber fast alle gleich, ich gehe davon aus, dass ihnen die gleichen Geruchsmittel zugesetzt sind (ähnlich Vergällungsmittel im Spiritus, soll von unbeabsichtigtem Trinken schützen) damit man sie sofort riecht oder ein Auslaufen schnelelr bemerkt. Dadurch kann man aber mit "normaler Nase" die schädlichen von den unschädlichen Aerosolen nicht unterscheiden und sollte sie sinnvollerweise alle nicht inhalieren.
Ich verbreite nichts was ich nicht weiß, aber das sind, zugegeben etwas vage ältere, Informationen aus meinem Studium, wenn es jemand genauer weiß, würde ich mich um eine qualifizierte Aufklärung zu diesem Thema sehr freuen. Vielleicht ist manches inzwischen anders.
Frank