Sind Cross-Skates mit festem Schuh stabiler als Skates mit eigenem Schuh?

Wenn sich Frage nach "Stabilität" auf die benötigte Stabilisationarbeit im Sprunggelenk bezieht, dann sind im Durchschnitt (!) oft Skates mit festen Schuhen/Boots am Skate (bauähnlich wie Powerslide) etwas stabiler.
Aber nicht immer, eine womöglich weiche Polsterung, eine schlechte stilistische Haltung und vielleicht auch noch eine schlechte Einstellung des Skates und schon kann der feste Schuh gar nichts mehr retten. Ein gute Einstellung wirkt immer stabilisierend, ebenso wie eine korrekte Technik, die eine gewisse Zeit eingebübt werden muss, bis man tatsächlich beurteilen kann, wie stabil man wirklich auf einem Skate steht.
Ein Skate mit eigenen Schuhen (Bauart wie Skike oder Trailskate) kann fast die gleiche Stabilität bieten. Dasselbe gilt sogar für die Kraftübertragung um die oft ein gewisser Mythos aufgebaut wird. Geeignete Schuhe mit guter Einstellung und guter Fahrtechnik und schon steht die "Stabilität" und auch die Sicherheit bei solchen Skates in Nichts den Skates mit fest montierten Schuhen nach. Es müssen aber die richtigen Schuhe sein, die eine feste Verbingung zum Skate gewährleisten müssen (je nach Schuhbindungsystem unterschiedlich) und daher auch keinerlei Sohlendämpfung aufweisen sollen.
Neben der Möglichkeit aus solchen Skates unterwegs leicht auszusteigen und zu Fuß gehen zu können, weisen sie die wünschenswerte Eigenschaft auf, dass der Vorderfuß/Vorderskate sehr leicht angehoben werden kann. Unter Umständen ist das sogar bei Skates mit festem Schuh, erschwert, weil der Boot das Sprunggelenk ist fast alles Richtungen versteift (abhängig vom Boot-Typ).

Frank Röder

Ein "Boot-Gefühl", wie man es vom Inlinern kennt und deshalb gewohnt ist, kann natürlich nur mit einem Skate mit Boot erreicht werden. Ein Skate ohne Boot, sei er auch noch so gut eingestellt, vermittelt eben nicht dieses Boot-Gefühl.

Okay, aber was habe ich davon? Besser gesagt, worauf muss ich verzichten, wenn ich bei einem Skate mit Boot bleibe? Wenn ich damit zufrieden bin, auf gar nichts. Hauptsache ich fühle mich gut und das Skaten macht Spaß!

Ansonsten spricht aus meiner Erfahrung für einen Skate ohne Boot (dafür mit frei wählbarem, leicht austauschbaren, eigenem Schuh):

- Generell niedriger Standhöhe und damit weniger "wackelig".
- Generell befindet sich die Ferse näher am Hinterrad, mit all den damit verbundenen Vorteilen.
- Generell lassen sich die eigenen Schuhe besser den Wetterverhältnissen/der Jahreszeit austausche/anpassen.
- ...

Für einen Skate mit Boot spricht aus meiner Erfahrung:

- Generelles kompaktes Kontrollgefühl.
- Kein Schnellen/Riemen einstellen, sondern einsteigen, zu schnüren und fertig.

Im Endeffekt bleibt es eine eigene Entscheidung, womit ich mich wohler fühle und wie leicht ich an Ersatzteile/Ersatzboots dran komme.

Gruß
Peter Skater



Geht raus und skatet!

Guten Abend

Seit dem Sommer nutze ich Tourenskistiefel in meinen V9Tour

Begründung : durch mehrere Verletzungen in den letzen 40 Jahren im rechten Fuss  (Mittelfussbruch, Bänderdehnungen /riss und im Sprunggelenk ein Knöchelchen gebrochen), kuriere ich die letzte schwere Verletzung vom Frühjahr aus. Der Einstieg im Frühsommer  in den V9 erfolgte nicht so elegant , zu instabil, wacklig und ohne Muskeln .
Durchs radln stabilisierte sich das bis August und der Einstieg mit Tourenskistiefel in den V9 gelang bestens . Selbstgewähltes Aufbautraining , Kurs in München  und viele Bremsübungen beidbeinig .
Warum V9Tour ? Wir wollen hier im Skigebiet Pustatal die Berge hochgehen im Sommer und gleichzeitig skaten im Fläming mit den V9.
(Ich kommen vom Inlinern , u.a. im Fläming)

Nun zu den ErFahrungen der letzten 3 Monate mit den Stiefeln :

sicherer Stand gegenüber Wanderschuhen (2 Monate vorher genutzt)

sicheres Bremsen beidbeinig ohne das sich der Fuss bewegt und ich unsicher werde .Ich habe feinfühligere Kontrolle über die Bremsen und nutze sie mitlerweile auch um Kurven bessser anzsteuern

Selbstredent ist natürlich es auch für den Kopf sehr gut , die Angst das ich meinen re Fuss nochmals schwer verletze ist durch die Stiefel geringer anzusetzen . Aber das ist wohl eher subjektiv .

Nun wäre es interessant ob ich so ziehmlich alleine da stehe mit meinen Spezl mit nutzen von Skistiefeln .

Dazu dann vielleicht sogar noch die Frage : War es zu früh bzw zu schnell mit den Skistiefeln ? Hätte ich da noch weiter Muskelaufbau in den Waden machen sollen (das waren nach 2 Monaten Extremcouching im Frühjahr echte Streichhölzer mit lapprigen Fleisch dran) .
Ach ja , zu allem Überfluss musste ich mir auch die Frage gefallen lassen : mit diesen kleinen Füssen (Grö 40) kannst Du aufrecht stehen ? Ne ne , echt deprimierend sich als Ü50 sowas von einer Kindergärtnerin sagen zu lassen .
So, genug gelabert , vielleicht kann man was mit dem Beitrag anfangen .
Momentan kann ich sehr zufrieden sein . Wir gehen morgen wieder im Jochtal cross-skaten, heute wird geradelt für Aufbau der Beinmuskelatur

Gruss Ralf
...und allen ein schönes Wochenende


P.s. sollte der Beitrag hier falsch liegen , dann bitte verschieben . Aber sagt mir dann wohin er wandert