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    Marathontraining mit Cross Skates

    Frank Röder
    Frank Röder


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    Marathontraining mit Cross Skates Empty Marathontraining mit Cross Skates

    Beitrag  Frank Röder Sa 25 Mai 2013 - 0:00

    Frage von Mitglied Tommsen:
    Ist es möglich das Lauftraining für einen Marathon überwiegend mit Cross Skating Training zu ersetzen?

    Ja, das ist wirklich möglich. Vorausgesetzt, man ist weder Laufanfänger noch Cross-Skate Anfänger. Der Laufstil muss "ausgereift" und technisch sauber sein. Bei vielen "alten Renngäulen" ist das der Fall, nur die Knochen machen eben nicht mehr mit. Dann treten Probleme bei intensiveren Belastungen und/oder längeren Belastungen und/oder großen Wochenumfängen im Laufen auf. Marathonspazialisten, können die Art der Belastungen kaum durch andere Sportarten "simulieren" und eine gute Ausdauer allein im Radfahren oder Schwimmen, verhilft kaum zu wirklich schnellen Lauf-Marathonzeiten. Ohne einige spezifische Laufeinheiten wird es als nicht gehen. Das können aber durchaus nur zwei Laufeinheiten pro Woche sein, der Rest wir einfach "gekappt" und die nötigen Trainingreize durch gezielte Cross-Skating Einheiten gesetzt. Ich gehe davon aus, dass damit sogar Marathonläufe unter 3 Stunden schaffen kann. Bei geringeren Ehrgeiz würde ich zur maximalen Schonung des Bewegungsapparates nur 1 bis 2 mal pro Woche laufen oder 5 bis 7 mal pro Monat.
    Den Rest muss und kann das Cross-Skating bringen. Das Programm sollte dafür bunt gemischt sein, je besser die angesterbte Zeit desto "bunter".
    Bei einer Marathonzeit von 4 Stunden oder etwas langsamer, sollten 3 regelmäßige Cross-Skating Einheiten pro Woche genügen. Eine lange Einheit von 25 bis 40 km Länge sollte wöchentlich auf dem Plan stehen. Ein Intervalltraining mit längeren Intervallen von etwa 3 bis 4 mal 8 bis 10 Minuten Belastung und 3 bis 4 Minuten aktiver Pause wäre auch sinnvoll. Und als dritte Einheit ein variables Programm das aus Techniktraining, Crossfahren oder leichtem Kraftausdauertraining bestehen sollte. Es ist auch eine Kombieinheit (sofort zur anderen Sportart wechseln) zusammen mit dem Laufen denkbar um dem Lauftraining mehr Qualität zu verleihen. Die Einteilung der Diziplinen ist ein Drittel zu zwei Dritteln (Dauer, nicht km!) und zwar kürzere oder längre Einheiten, die durchaus "nach Lust und Laune" im Tempo variiert werden dürfen. Das kann 20:40 bzw. 40:20 Minuten oder im Extrenfall auch 1:2 bzw. 2:1 Stunden dauern. Dabei darf einmal das Laufen, das anderes mal das Cross-Skaten am Ende stehen. Man ahnt schon, dass das jede Menge Kobinationsmöglichkeiten ergibt. Allein bei 1, 2 oder 3 Stunden Gesamtdauer gibt es 12 Variationsmöglichkeiten und dazu noch die unendlichen Tempovarianten die man wählen kann.
    Die "obligartorische" lange Einheit beim Laufen wird zunächst auf maximal 25 km begrenzt (20 tun es auch) und seltener durchgeführt (alle 2 bis 4 Wochen). Vor dem Marathon tun es dann zwei 30 km-Läufe im Training (2 und 4 Wochen vor dem Wettkampf) um die Psyche auf die Distanz einzustellen. Wer psychisch schon "stark" ist, kann auch darauf verzichten und mit dem guten Gefühl an die Startlinie gehen, frisch und unverbraucht (sprich: unverletzt) zu starten.

    Ich selbst laufe zur Zeit noch etwa 6 bis 12 mal im Jahr (!) und kann noch fast 90 % meiner alten Laufleistung erreichen. Meine Bestzeiten bin ich vor über 20 Jahren gelaufen und mit rund 10 kg weniger Gewicht (gleicher Körperfettgehalt). Ich gehe davon aus, dass meine Gesamtleistungsfähigkeit sogar erheblich größer ist als damals.
    Cross-Skating ist schon ein ziemlicher "Bringer", weil weder lange noch intensive Einheiten einen so auspowern wie das in anderen Sportarten der Fall ist. Wichtig ist aber auch die Cross-Skating Technik gut zu erlernen, bevor man den Sport in größerem Umfang als Trainingsergänzung für andere Sportaten einsetzt, denn Überlastungen und Verletzungen kann es natürlich auch beim Cross-Skating geben.

    Viel Erfolg und berichte uns einmal wie es läuft!
    Frank


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